Die allermeisten Blasentumore liegen oberflächlich. Solange dieser Umstand erfüllt ist, muss keine gesamte Blasenentfernung erwogen werden. Trotzdem weiss man, dass oberflächliche Blasentumore immer wieder auftreten können und somit gibt es Therapien, um deren Auftreten zu verringern. Da die Blasenoberfläche über die Harnröhre direkt zugänglich ist, können jegliche Substanzen direkt an den Zielort gebracht und generelle Nebenwirkungen weitgehend vermieden werden.
Grundsätzlich funktioniert dies so, dass der Patient ambulant in die Praxis kommt. Es wird ein Blasenkatheter gelegt und die entsprechende therapeutische Lösungsflüssigkeit durch den Katheter in die Blase eingebracht. Dann wird der Katheter wieder entfernt und der Patient kann eine Viertelstunde später die Praxis verlassen. Die entsprechende Flüssigkeit sollte möglichst 1 – 2 Std. in der Blase gehalten werden können, bevor der Patient seine Blase wieder auf natürlichem Weg entleert.
Dabei handelt es sich um ein klassische Chemotherapeutika. Weil das Präparat aber nicht über die Venen den ganzen Körper durchdringt und sogar in hoher Konzentration in der Blase genau am Wirkungsort angreifen kann, gibt es keine typischen Chemotherapie-Nebenwirkungen wie z.B. Haarausfall, Übelkeit etc. So ein Zyklus dauert 6 – 12 Wochen, wobei die Instillationen üblicherweise einmal pro Woche durchgeführt werden.
Bei BCG handelt es sich um einen Stamm eines abgeschwächten Tuberkulosebakteriums. Der genaue Wirkungsmechanismus ist bis heute nicht endgültig erforscht. Man ist sich einig, dass es sich um eine Art Immunantwort des Körpers handelt. Diese Bakterien führen zu einer gewollten Blasenentzündung. Im Rahmen dieser Blasenentzündungen wird der Tumor aber bekämpft. Allerdings treten regelmässig die typischen Blasenentzündungsbeschwerden auf und nicht selten auch Grippesymptome mit Fieber und Gelenkschmerzen. Bei einem Viertel des Patientenguts wird die BCG-Therapie vorzeitig abgebrochen, da die Nebenwirkungen für den Patienten zu belastend werden.
Es gibt verschiedene Instillationszyklen von 6 Zyklen à 1x pro Woche bis Zyklusschemata, welche bis 1 Jahr dauern. Vor allem bei aggressiveren aber oberflächlichen Blasentumoren ist diese Therapie sehr effizient und weltweit auch etabliert.
Ihr Arzt wird mit Ihnen die geeignetste Therapie besprechen, ob eine Instillationstherapie in Frage kommt und in welcher Form.
Zögern Sie nicht, Uroviva zu kontaktieren:
Ihr Ergebnis:
Gemäss diesem Quickcheck haben Sie keine Hinweise auf typische urologische Erkrankungen. Sollten Sie Beschwerden haben die nicht abgefragt wurden, wenden Sie sich am besten an Ihren Hausarzt.
Ihr Ergebnis:
Bitte wenden Sie sich mit den Beschwerden an Ihren Hausarzt.
Ihr Ergebnis:
Bitte lassen Sie sich durch einen Urologen untersuchen. Unsere Ärzte sind gerne für Sie da.