Blasen-Schliessmuskelprothese (bei Inkontinenz)

Bei höhergradiger Harninkontinenz kann der Einbau eines künstlichen Schliessmuskel notwendig werden.

Dazu wird eine ca. 1cm breite Manschette um die Harnröhre gelegt. Diese füllt sich passiv aus einem im Bauch liegenden Reservoir mit Flüssigkeit. Durch den dadurch entstehenden Druck wird die Harnröhre verschlossen. Um die Blase entleeren zu können, befindet sich dann unter der Haut des Hodensackes eine kleine Pumpe, mit der die Manschette entleert werden kann und so das Wasserlösen ermöglicht wird.

Diese Operation erfolgt über einen Schnitt am Hodensack und dauert ca. 90-150 Minuten. Nachfolgend ist ein Klinikaufenthalt  von ca. 3-10 Tagen erforderlich. Der während der Operation eingelegte Blasenkatheter wird schnellstmöglich entfernt. Die Aktivierung des Sphinktersystemes kann aber erst nach ca. 6 Wochen erfolgen, wenn alle Komponenten gut eingeheilt sind.   
Link:  Neuromodulation

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Selbsthilfegruppe Inkontinenz

Diese Selbsthilfegruppe bietet Betroffenen einen geschützten Rahmen für den Austausch von Erfahrungen.

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